EMS: Die Methode zur Körperdefinition durch Elektrostimulation
Den Körper mit Hilfe von Elektro-Muskel-Stimulation in Form bringen, das klingt ziemlich spannend. Besonders für alle, die schnelle und sichtbare Ergebnisse wollen. Die Methode nutzt elektrische Impulse, um Muskeln zu aktivieren. So sollen Muskeln gestärkt, gestrafft und geformt werden, ohne stundenlang im Fitnessstudio zu schwitzen.
Aber geht das wirklich so einfach? Ist das eine Art Wundermittel oder eher eine Unterstützung fürs normale Training? In diesem Artikel gibt’s die wichtigsten Infos zur elektrischen Muskelstimulation und was sie wirklich kann, wenn es darum geht, den Körper in Topform zu bringen.
Was ist Elektromuskelstimulation und wie funktioniert sie?
Wenn sich Muskeln zusammenziehen, nennt man das Muskelkontraktion. Genau das passiert jedes Mal, wenn sich der Körper bewegt oder anspannt. Normalerweise sorgt das Gehirn dafür, dass elektrische Signale über das Nervensystem an die Muskeln geschickt werden die sich dann zusammenziehen.
Bei EMS, also Elektromuskelstimulation, läuft das ein bisschen anders. Hier übernehmen Elektroden auf der Haut den Job und schicken die Impulse direkt an die Muskeln. Die Muskeln reagieren darauf genauso wie bei einem echten Training und ziehen sich zusammen. Das heißt: Die Muskeln arbeiten, auch wenn man sich selbst kaum bewegt. So lassen sie sich gezielt aktivieren und definieren.
Kann Elektromuskelstimulation wirklich Muskeln aufbauen?
Die Antwort ist: ja. Es gibt viele Studien, die ihre Wirkung belegen. In einer Untersuchung wurde zum Beispiel festgestellt, dass der Muskelumfang nach sechs Wochen Anwendung um acht Prozent zunimmt.
Außerdem kommt Elektromuskelstimulation auch in der Medizin zum Einsatz, zum Beispiel bei Reha-Behandlungen oder in Schmerzzentren. Elektromuskelstimulation hilft dabei, den Heilungsprozess zu beschleunigen und Schmerzen an Gelenken, Sehnen oder auch bei Regelschmerzen zu lindern.
Es gibt viele verschiedene Geräte zur Elektromuskelstimulation. Die bekannteste und zuverlässigste Marke ist Compex. Das zeigen auch ihre Einsatzbereiche: Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten nutzen Compex für die Reha ihrer Patientinnen und Patienten. Auch Schmerzzentren setzen auf die Geräte. Compex bietet zertifizierte Medizinprodukte mit medizinischem CE-Zeichen, die wissenschaftlich untersucht sind.

Was bringt Elektromuskelstimulation für die Figur?
EMS kann verschiedene Muskelfasern aktivieren. Je nach Wahl des Programms kann das Muskelvolumen, die Straffung der Muskeln oder die Form gezielt verbessert werden. Damit lassen sich zum Beispiel die Bauchmuskeln definieren, die Taille straffen, die Brustmuskeln stärken... Weil die Elektroden auf unterschiedliche Muskelgruppen geklebt werden können, lassen sich gezielt Bizeps, Trizeps, Schultern oder Po trainieren. Welche Muskeln im Fokus stehen, lässt sich ganz individuell wählen.
Auf diesem Blog gibt es viele Artikel zu einzelnen Muskelgruppen, zum Beispiel:
- Bauchmuskeln definieren
- Bizeps aufbauen
- Arme straffen
- Po trainieren
- Reiterhosen loswerden
- Brustmuskeln stärken
Wie lässt sich EMS ins Training einbauen?
Ganz gleich, ob du regelmäßig ins Gym gehst, Yoga machst, spazieren gehst oder dich für den Sommer in Form bringen willst, EMS lässt sich flexibel in jedes Trainingsziel integrieren.
EMS lässt sich auf zwei Arten nutzen:
1. Als eigene Trainingseinheit:
Perfekt für alle, die die Gelenke schonen wollen oder sich nicht komplett auspowern möchten. EMS belastet die Gelenke kaum und sorgt für weniger Erschöpfung als herkömmliches Training. Wer also Muskeln aufbauen oder straffen will, ohne klassischen Sport zu machen, ist hier genau richtig.
2. Als Ergänzung zum normalen Training:
EMS kann auch während des Trainings eingesetzt werden, zum Beispiel, um gezielt bestimmte Muskeln extra zu fordern.
Was sind die Vorteile von EMS?
- Schnelle Einheiten:
Eine EMS-Session dauert durchschnittlich 20 Minuten. Viel Zeit braucht man nicht, und extra Equipment ist auch nicht nötig. Beispiel: Eine Einheit für die Bauchmuskeln entspricht rund 350 Sit-ups. - Keine mentale Erschöpfung:
Weil der Impuls nicht vom Gehirn kommt, wird das Nervensystem geschont. Das bedeutet: Der Muskel kann stärker belastet werden, ohne dass man sich „ausgelaugt“ fühlt. - Gelenke werden geschont:
Da die Bewegung nicht aktiv vom Körper ausgeht, sondern durch Strom ausgelöst wird, entstehen keine Belastungen für Gelenke oder Sehnen. - Kaum Verletzungsgefahr:
EMS ist sicher, das einzige, was nach dem Training passieren kann, ist das Auftreten von Muskelkater.
Wie holt man das Maximum aus Elektromuskelstimulation (EMS) raus?
Regelmäßigkeit zählt:
Einmal ab und zu bringt nichts. Studios, die versprechen, dass 30 Minuten EMS pro Woche reichen, um in Topform zu kommen, sind nicht ehrlich. Für sichtbare Ergebnisse braucht es mindestens 3 EMS-Einheiten pro Woche und über einen Zeitraum von mindestens 4 bis 6 Wochen.
Die Intensität steigern:
Compex-Geräte sind richtig leistungsstark. Die Intensität reicht bis 999. Natürlich dauert es, bis man in höhere Bereiche kommt, und vielleicht schafft man das auch nie. Aber das ist nicht schlimm. Wichtig ist: mit der elektrischen Intensität so hoch zu gehen, wie es gerade möglich ist. Je stärker die Kontraktion spürbar ist, desto besser arbeitet der Muskel. Was anfangs herausfordernd wirkt, wird nach einigen Wiederholungen oft viel angenehmer und genau dann sollte die Intensität wieder erhöht werden.
So geht’s:
- Während der Einheit: Alle paar Kontraktionen die Intensität leicht erhöhen. Das Gerät gibt sogar einen Signalton, wenn man das vergessen hat.
- Von Einheit zu Einheit: Am besten die höchste Intensität am Ende der Einheit notieren und beim nächsten Mal versuchen, diese zu übertreffen. Beispiel: Letztes Mal waren es 186 beim Beintraining, heute sind 200 das Ziel. Die kostenlose Compex Coach App hilft dabei, den Überblick zu behalten.
Fazit:
Elektromuskelstimulation ist ein effektives Tool, um den Körper zu definieren. Voraussetzung ist, dass ein seriöses, medizinisch geprüftes Gerät verwendet wird. Entscheidend sind Regelmäßigkeit und eine möglichst hohe Intensität. EMS trainiert die Muskeln, aber nicht den Rest, deshalb gehört auch eine ausgewogene Ernährung dazu. Wer das beachtet, kann mit EMS richtig was erreichen. Warum also nicht jetzt damit starten?
FAQ alles, was man über EMS wissen sollte
Macht Elektromuskelstimulation schlank?
Nein, EMS führt nicht direkt zum Abnehmen, weil es auf die Muskeln wirkt, nicht auf das Fett. Ein gezieltes Bauchprogramm kann aber die Körpermitte stärken und dabei helfen, die Figur schlanker wirken zu lassen.
Die Wirksamkeit der Compex-Programme ist wissenschaftlich belegt, trotzdem ersetzt EMS keine körperliche Aktivität, sondern ergänzt sie.
Wer kann EMS nutzen? Gibt es Einschränkungen?
Grundsätzlich kann jede Person EMS nutzen. Es gibt aber ein paar Ausnahmen, bei denen Vorsicht geboten ist:
- Menschen mit Herzschrittmacher
- Personen mit Epilepsie
- Schwangere – besonders im Bereich unterer Rücken und Bauch, wenn es um Programme mit Muskelkontraktionen geht
Bei größeren gesundheitlichen Problemen oder Verletzungen sollte vorher mit einer Ärztin oder einem Arzt gesprochen werden.
Darf man EMS jeden Tag machen?
Ja, EMS kann täglich genutzt werden, aber nicht immer dieselbe Muskelgruppe, denn Muskeln brauchen Zeit zur Erholung. Beispiel: Bauchtraining an drei Tagen pro Woche, Bizeps an drei anderen Tagen. Ein Ruhetag pro Woche ist wichtig für die Regeneration.
Gibt es Nebenwirkungen bei EMS?
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Was auftreten kann, sind Muskelkater, das ist aber ganz normal und zeigt nur, dass die Muskeln gearbeitet haben.
Quellen:
- Colson 2009 (Compex 2)
- Herrero 2010a (Compex Sport)
- Langeard 2020b (Compex SP2.0)
- Son J et al., 2014
- Vaz MA et al., 2013
- Filipovic A et al., 2012, 2011
- Gondin J et al., 2011
Diese Studien bestätigen die Wirksamkeit und Sicherheit von EMS bei regelmäßigem und gezieltem Einsatz
BEWÄHRTE WIRKSAMKEIT
Unterstützt durch klinische Studien, die ihre Wirksamkeit belegen, gehören Compex-Stimulatoren zur Kategorie der Medizinprodukte der Klasse II und erfüllen die Anforderungen der europäischen medizinischen Norm 93/42 CEE.
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