Schwangerschaft & Rückbildung: Bewegung, Ernährung & EMS
Schwangerschaft verändert vieles, den Körper, das Wohlbefinden, den Alltag... Umso wichtiger ist es, gut auf sich zu achten. Bewegung, Ernährung und Entspannung spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch was ist wirklich sinnvoll, was ist erlaubt, und wie schafft man es, motiviert zu bleiben? Elektromuskelstimulation (EMS) kann in dieser Zeit eine wertvolle Unterstützung sein, sowohl während der Schwangerschaft als auch in der Rückbildungsphase nach der Schwangerschaft.

Körperliche Aktivität während der Schwangerschaft
Vorteile von Bewegung
Körperliche Aktivität ist in der Schwangerschaft ausdrücklich erwünscht. Wer sich regelmäßig bewegt, profitiert nicht nur körperlich, sondern auch mental: Bewegung hilft dabei, das Gewicht besser zu kontrollieren, Schwangerschaftsdiabetes vorzubeugen und depressive Verstimmungen zu reduzieren. Zudem fördert sie die allgemeine Fitness und kann Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Wassereinlagerungen lindern.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche, verteilt auf drei oder mehr Tage. Das kann ein Spaziergang, Schwimmen, leichtes Krafttraining oder auch Schwangerschafts-Yoga sein. Wichtig ist, dass die Übungen an die jeweilige Schwangerschaftsphase angepasst sind und sich gut anfühlen. Ein guter Gradmesser ist der sogenannte „Sprechtest“: Wer sich beim Training noch gut unterhalten kann, trainiert mit einer passenden Intensität.
Regelmäßige Bewegung in der Schwangerschaft bringt viele Vorteile mit sich:
- Bessere Gewichtskontrolle
- Geringeres Risiko für Schwangerschaftsdiabetes
- Stärkung der körperlichen und mentalen Gesundheit
- Vorbeugung gegen depressive Verstimmungen nach der Geburt
Sportarten mit hohem Sturzrisiko, starker Belastung oder intensiven Stoßbewegungen sollten allerdings vermieden werden. Auch klassische Bauchmuskelübungen sind spätestens ab dem 4. Monat kritisch, denn hier gilt es, eine mögliche Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskulatur) zu vermeiden. Stattdessen lohnt sich der Fokus auf den Beckenboden und eine sanfte Kräftigung des gesamten Körpers.
Empfohlene körperliche Aktivitäten während der Schwangerschaft
- Gehen
- Schwimmen und Aquagymnastik
- Heimtrainer oder Crosstrainer
- Spezielles Schwangerschafts-Yoga und Pilates
- Tanzen
- Langlauf und Schneeschuhwandern (mit Vorsicht)
Elektromuskelstimulation (EMS) und Schwangerschaft
EMS ist in der Schwangerschaft eine wohltuende Ergänzung, vor allem dann, wenn andere sportliche Aktivitäten nicht möglich sind bzw. nur eingeschränkt möglich sind. Besonders in den Beinen kommt es häufig zu Schweregefühl oder Durchblutungsstörungen, die mit leichten EMS-Programmen gezielt behandelt werden können. Auch entspannende EMS-Massageprogramme wirken unterstützend und helfen dabei, Stress abzubauen.
EMS kann eine interessante Ergänzung zur klassischen körperlichen Aktivität darstellen. Während der Schwangerschaft kann sie vor allem für folgende Zwecke genutzt werden:
- Massage und Entspannung
- Linderung von schweren Beinen
- Förderung der Durchblutung in den unteren Gliedmaßen
Wichtig ist, ausschließlich EMS-Programme zu nutzen, die für den Einsatz in der Schwangerschaft geeignet sind, insbesondere solche zur Durchblutungsförderung, Muskelentspannung oder Linderung von Muskelverspannungen. Bei Unsicherheiten sollte immer Rücksprache mit der betreuenden Ärztin oder dem Arzt gehalten werden.
Bitte beachten: Während der Schwangerschaft ist die Anwendung von EMS im Bauchbereich strikt zu vermeiden.
Ernährung während der Schwangerschaft und in der Stillzeit
In der Schwangerschaft – und besonders während der Stillzeit – spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Viele Mütter verspüren nach der Geburt den Wunsch, schnell wieder in Form zu kommen. Doch wer seinem Körper zu früh zu viel abverlangt, riskiert langfristige Erschöpfung.
Stillen verbraucht viel Energie, erhöht aber auch den Kalorienbedarf und das Hungergefühl. Statt sich auf Kalorien zu fokussieren, sollte die Ernährung nährstoffreich, ausgewogen und möglichst naturbelassen sein. Besonders gesunde Fette, viel frisches Gemüse, komplexe Kohlenhydrate und ausreichend Flüssigkeit sind wichtig, um dem Körper alles zu geben, was er für die Regeneration braucht. Es geht nicht um Diäten oder Verzicht, sondern um Stabilität, Vitalität und Energie. Denn die Basis für körperliche Veränderung liegt nicht im Kaloriendefizit, sondern in der langfristigen Versorgung mit allem, was der Körper braucht.
Es geht nicht um Diäten oder Verzicht, sondern um Stabilität, Vitalität und Energie. Denn die Basis für körperliche Veränderung liegt nicht im Kaloriendefizit, sondern in der langfristigen Versorgung mit allem, was der Körper braucht.
Körperbild & Selbstakzeptanz: Stärke statt Druck?
Die körperliche Veränderung nach der Geburt kann ungewohnt, manchmal auch herausfordernd sein. Viele Frauen blicken kritisch auf ihren Bauch, auf ihre Figur – und vergessen dabei, was ihr Körper geleistet hat. Es braucht Zeit, bis sich alles wieder einpendelt, bis sich der eigene Körper wieder vertraut anfühlt. Diese Phase verdient nicht Kritik, sondern Respekt.
Wer die Veränderungen früh annimmt und sich liebevoll begegnet, geht entspannter durch die Rückbildung. Und wer sich Unterstützung holt – durch Physiotherapie, Hebammen, sanftes Training oder auch durch EMS – stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Vertrauen in sich selbst.
Motivation & Selbstfürsorge: Kleine Schritte, große Wirkung
Motivation fällt gerade in der Zeit nach der Geburt oft schwer. Schlafmangel, neue Routinen und ständige Verantwortung machen es nicht leicht, sich selbst Zeit einzuräumen. Doch gerade jetzt ist Selbstfürsorge wichtiger denn je.
Schon kleine Bewegungseinheiten, kurze Pausen oder bewusstes Atmen können den Unterschied machen. Ob eine kurze Auszeit mit dem EMS-Gerät, eine gesunde Mahlzeit bewusst essen oder einen Spaziergang in der Sonne machen. All das zählt. Bewegung ist kein zusätzlicher Stress, sondern kann zum persönlichen Kraftgeber werden.
Erlaubt ist, was guttut. Perfektion ist nicht das Ziel, sondern Wohlbefinden.
Fazit: Dein Körper, dein Tempo! Mit Klarheit durch Schwangerschaft & Rückbildung
Der wichtigste Kompass in Schwangerschaft und Rückbildung bist du selbst. Höre auf deinen Körper, achte auf deine Bedürfnisse und setze auf sanfte, kontinuierliche Schritte. Elektromuskelstimulation kann dich dabei effektiv unterstützen – etwa zur Entspannung, zur Förderung der Durchblutung oder gezielt in der Rückbildungsphase. Bitte beachte jedoch: Während der Schwangerschaft ist die Anwendung von EMS im Bauchbereich strikt zu vermeiden.
Schwangerschaft & Rückbildung diese besondere Zeit verlangt nicht nach Perfektion, sondern nach Achtsamkeit, Energie und Selbstliebe.
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