Es gibt viele beeindruckende Beispiele von Menschen, die auch im hohen Alter noch Marathons laufen. Auch wenn das eher selten ist, gilt: Laufen kann in jedem Alter gestartet oder weitergeführt werden. Die einzige Grenze ist der eigene Gesundheitszustand. Gerade für ältere Menschen ist es besonders wichtig, sich regelmäßig zu bewegen. Das steigert die Lebensqualität und hilft dabei, länger selbstständig und unabhängig zu bleiben.

Aber ist Laufen im Alter wirklich sicher und sinnvoll? In diesem Artikel gibt es alle Vorteile auf einen Blick.

Die Vorteile des Laufens/Joggens für ältere Menschen

Laufen bringt viele Vorteile für die Herzgesundheit. Hoher Blutdruck kann, wenn er unbehandelt bleibt, zu schweren Problemen wie Herzkrankheiten, Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Regelmäßiges Laufen ist eine super Möglichkeit, den Blutdruck zu senken und diese Risiken zu vermeiden.

Beim Laufen sinkt auch die Herzfrequenz im Ruhezustand. Ein niedrigerer Puls senkt das Risiko für Herzprobleme, sorgt für eine längere Lebenserwartung und verbessert die allgemeine Fitness.

Entgegen vieler Meinungen ist Laufen nicht schlecht für Knochen oder Knie. Neue Studien zeigen sogar, dass Laufen gut für die Knochen ist, auch bei Menschen, die Osteoporose haben oder ein Risiko dafür tragen. Mehrere deutsche Gesundheitsportale wie z.B. gesundheitsinformation.de bestätigen: Laufen zählt mit zu den am besten geeigneten Bewegungsarten um den Knochenaufbau zu fördern.

Laufen verbessert außerdem die allgemeine Beweglichkeit. Eine Studie hat gezeigt, dass ältere Menschen, die regelmäßig laufen, genauso gut zu Fuß unterwegs sind wie junge Erwachsene.

Laufen kann das Leben verlängern. Die Bewegung hält Herz, Lunge und Immunsystem fit und stärkt Kraft, Ausdauer und das mentale Wohlbefinden. Außerdem schützt sie nachweislich vor Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer.

Am Ende ist Laufen kein Sport nur für junge Menschen. Es ist eine starke Möglichkeit, auch im Alter fit zu bleiben.

Jogging leicht gemacht für ältere Menschen

Vor dem Start mit dem Laufen wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, besonders wenn bisher wenig Sport gemacht wurde. Der Arzt kann den allgemeinen Gesundheitszustand überprüfen und eventuell einen Belastungstest machen, um die Fitness des Herz-Kreislauf-Systems zu kontrollieren.

Wenn bestimmte Probleme festgestellt werden, kann eine Überweisung zu einem Spezialisten für Füße (Podologe) erfolgen. Dort wird die Körperhaltung genau analysiert und es können spezielle Einlagen verschrieben werden, um den Komfort zu verbessern und Muskelverspannungen oder Verletzungen zu vermeiden.

Der Arzt gibt auch persönliche Tipps, wie das Laufprogramm am besten angepasst werden kann, um mögliche gesundheitliche Risiken zu verhindern. So gelingt der Einstieg ins Laufen sicher und es entsteht eine Trainingsroutine, die der Gesundheit guttut.

Alles Wichtige fürs Lauftraining

In gute Laufschuhe investieren
Gut passende Laufschuhe helfen, Verletzungen zu vermeiden und machen das Laufen viel bequemer.

Langsam anfangen
Am besten wird der Einstieg mit einer Mischung aus schnellem Gehen und leichtem Joggen geschafft. Zum Beispiel: erst 5 bis 10 Minuten schnell gehen, dann 1 bis 2 Minuten langsam joggen, danach wieder 5 Minuten gehen. Diesen Wechsel etwa 30 Minuten lang wiederholen. Mit der Zeit kann die Laufzeit langsam verlängert werden, je besser die Kondition wird.

Auf den eigenen Körper hören
Wenn Schmerzen oder starkes Unwohlsein auftreten, sollte die Belastung verringert oder eine längere Pause eingelegt werden. Etwas Müdigkeit ist normal, aber anhaltende Beschwerden sollten ernst genommen werden.

Genug trinken
Vor, während und nach dem Laufen auf eine gute Flüssigkeitszufuhr achten.

Auf Erholung achten
Regelmäßige Pausentage einplanen, damit sich der Körper gut erholen kann.

Realistische Ziele setzen und Erfolge feiern
Kleine Fortschritte sollten wertgeschätzt werden. Es ist besser, Spaß am Laufen zu haben und regelmäßig dranzubleiben, statt sich nur auf Leistung zu konzentrieren.

Hilfsmittel für das Training im Alter

Erwärmung

Vor dem Laufen ist ein richtiges Aufwärmen wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Am besten startet man mit 5 bis 10 Minuten schnellem Gehen, damit der Kreislauf in Schwung kommt und die Muskeln warm werden.

Dynamische Dehnübungen helfen dabei, die wichtigsten Muskelgruppen auf die Belastung vorzubereiten. Besonders wichtig sind die Beine (Oberschenkel, hintere Oberschenkel, Waden), die Hüften, die Arme, der Rücken und die Schultern. Kreise mit den Fußgelenken, Knien, Hüften, Schultern und Handgelenken verbessern die Beweglichkeit und bringen die Durchblutung in Gang.

Spezielle Laufübungen sind ebenfalls sinnvoll, um den Körper auf die Bewegungen einzustellen, die gleich kommen. Dazu gehören Ausfallschritte, Anfersen, Kniehebelauf und Seitwärtsschritte.

Es ist wichtig, beim Warm-up ausreichend zu trinken und sich die Laufumgebung in Ruhe anzusehen. Der Körper sollte aufmerksam wahrgenommen und die Intensität je nach Fitnesslevel angepasst werden.

Es gibt auch verschiedene andere Möglichkeiten, sich effektiv aufzuwärmen. Zum Beispiel kann mit einem Elektrostimulationsgerät ein spezielles Programm genutzt werden, das die Durchblutung im Muskel fördert und ihn auf die Belastung vorbereitet.

Dehnen und Erholung

Nach dem Joggen sind Dehnübungen und Erholung wichtig. Erholung ist entscheidend, um besser zu werden und Überlastung sowie Verletzungen zu vermeiden. Erholung hilft:
kurzfristig, um für den nächsten Lauf fit zu sein,
mittelfristig, um die allgemeine Fitness zu halten,
und langfristig, um den Sport viele Jahre genießen zu können.

Wenn Trainingseinheiten ohne echte Erholung durchgeführt werden bzw. die Pausen zu kurz sind, kann ein sogenanntes Übertraining entstehen. In diesem Moment steigt das Verletzungsrisiko, weil der Körper zu müde wird.

Elektrostimulation genau gesagt Elektromuskelstimulation (kurz EMS) kann dabei helfen, schneller wieder fit zu werden. Elektromuskelstimulations-Geräte lindern Muskelkater und unterstützen die Regeneration nach dem Laufen. So werden Abfallstoffe wie z.B. Laktat in den Muskeln schneller abgebaut.

Auch spezielle Kompressionsboots sind eine einfache und schnelle Möglichkeit, um die Beine nach dem Training zu entlasten. Sie können besonders hilfreich sein, wenn schwere Beine ein Thema sind.

Muskelaufbau

Neben dem Laufen ist es sinnvoll, Kraftübungen in das Training zu integrieren. Das hilft, Verletzungen vorzubeugen und die Vorteile des Joggens zu maximieren.

Es ist wichtig zu wissen, dass man auch nach 50, 60 oder sogar 70 Jahren noch Muskeln aufbauen kann, obwohl mit dem Alter die Muskelmasse abnimmt. Genügend Muskelkraft zu haben, ist entscheidend, um stark zu bleiben und die Knochen sowie Gelenke zu schützen. Außerdem wird das Herz als Muskel ebenfalls entlastet.

Auch hier kann Elektrostimulation sehr hilfreich sein. Sie kann genutzt werden, um die Oberschenkelmuskulatur zu stärken, Verletzungen vorzubeugen und die Stabilität zu verbessern.

Der mentale und emotionale Einfluss des Laufens/Joggens

Verbesserung der mentalen Gesundheit

Wie jede körperliche Aktivität ist auch das Joggen dafür bekannt, Endorphine freizusetzen, die oft als „Glückshormone“ bezeichnet werden. Diese können helfen, Symptome von Depressionen und Ängsten zu reduzieren und die allgemeine Stimmung zu verbessern. Zusätzlich fördert Joggen einen besseren Schlaf und stärkt das Immunsystem, was das allgemeine Wohlbefinden erheblich steigert.

Geselligkeit und Gemeinschaftsengagement

Mit Freunden zu joggen bietet viele Möglichkeiten zur sozialen Interaktion. Es hilft, bestehende Freundschaften zu pflegen oder neue zu knüpfen mit Menschen, die ähnliche Interessen haben, was die Motivation und das Gefühl der Zugehörigkeit stärkt. Sportliche Aktivitäten brechen das soziale Isolation. Spazieren gehen, einen Kurs besuchen oder Teil eines Teams werden, kann ein guter Grund sein, um neue Kontakte zu knüpfen.

Bekämpfung von Depressionen

Depressionen sind die häufigste psychische Erkrankung nach dem 50. Lebensjahr. Zahlreiche Studien von Harvard-Forschern haben gezeigt, dass die Wirkung von Sport auf Depressionen ebenso effektiv ist, wie die von Antidepressiva. Die Gründe dafür sind sowohl physiologisch als auch psychologisch. Die Empfehlung lautet, mindestens zwei Mal pro Woche Sport zu treiben.

Fazit: Laufen/Joggen im Alter für ein besseres und längeres Leben

Laufen bzw. Joggen ist eine sehr vorteilhafte Aktivität für Senioren, die sowohl körperliche als auch mentale Vorteile bietet. Es stärkt das Herz, verbessert die Beweglichkeit, hilft, ernsthafte Krankheiten vorzubeugen und kann sogar die Lebenserwartung erhöhen. Außerdem wird die mentale Gesundheit unterstützt. Stress und Angst werden reduziert und die sozialen Kontakte die durch z.B. Laufgemeinschaften aufgebaut werden können fördern das Gemeinschaftsgefühl und die Lebensfreude.

BEWÄHRTE WIRKSAMKEIT

Unterstützt durch klinische Studien, die ihre Wirksamkeit belegen, gehören Compex-Stimulatoren zur Kategorie der Medizinprodukte der Klasse II und erfüllen die Anforderungen der europäischen medizinischen Norm 93/42 CEE.

COMPEX IMMER BEI DIR

Wir stehen Sportlern, Amateuren und Menschen die gern Sport treiben zur Seite, vom Streben nach Leistung bis zur Genesung nach einer Verletzung, von der Massage nach Ermüdung bis zur Schmerzbehandlung. Bei Compex haben wir nur ein Ziel: das Wohlergehen der Menschen.

Um ein COMPEX-Modell auszuwählen, das am besten zu dir passt, klicke auf unseren Kaufratgeber.

Lies die Ratschläge unserer Experten im offiziellen Blog, verpasse keine Neuigkeiten und abonniere unseren Newsletter. Sieh dir Interviews mit unseren Athleten auf dem YouTube-Kanal an und folge uns auf Facebook und Instagram.

LETZTE ARTIKEL