10 SELBSTPFLEGETIPPS VON DR. SUE KNOWLES
Dr. Sue Knowles ist beratende klinische Psychologin, arbeitet für Changing Minds UK und ist Autorin von Selbstpflege- und Selbsthilfebüchern für junge Menschen. Sie gibt uns ihre 10 besten Selbstpflegetipps zum Umgang mit stressigen Zeiten.
GUT SCHLAFEN
Schlaf ist sehr wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Folgende Fragen sollten zunächst gestellt werden:
- Bekomme ich jede Nacht genug Schlaf?
- Habe ich eine richtige Schlafenszeitroutine?
- Gehe ich im Allgemeinen ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett und stehe ich auch ungefähr zur gleichen Zeit auf?
- Ist mein Schlafzimmer ein angenehmer Ort zum Schlafen? (kühl, dunkel, ruhig).
Beginne, kleine Anpassungen an deiner Schlafroutine vorzunehmen und du wirst feststellen, wie du dich jeden Tag ein wenig erholter fühlst.
NÄHE UND VERBINDUNG
Wir brauchen Nähe und das Gefühl der Verbundenheit mit anderen – das macht uns zu Menschen. Beispielsweise sind Umarmungen und Nähe zum Partner oder unter Umarmungen unter Freunden existenziell wichtig für uns Menschen. Bleibe in Kontakt zu deinen liebsten auch über weite Entfernungen. Schicke beispielsweise eine SMS, ein Foto oder ein Video an Freunde oder Familie oder melde dich mit einem Videoanruf. Nähe und Verbundenheit erzeugt Wohlbefinden und fördert einen guten Schlaf.
SELBSTPFLEGE UND SPORT
Für viele Menschen ist Sport eine der besten Bewältigungsstrategien. Er kann Stress und Anspannung abbauen, uns helfen, den Tag „loszulassen“, uns körperlich besser fühlen lassen und unsere Stimmung verbessern. Sport kann auch ein wichtiger Teil unserer täglichen Routine sein.
BERUHIGUNG
Eine der besten Möglichkeiten, uns besser zu fühlen, besteht darin, Dinge zu finden, die uns beruhigen. Ist es, sich in eine Decke auf dem Sofa einzukuscheln, ein Bad zu nehmen, eine Schüssel warme, wohltuende Suppe zu essen, vor einem offenen Feuer zu sitzen oder Teig zu kneten? Jeder ist ein bisschen anders, Finde heraus was dir am besten tut. Manche Menschen bevorzugen beispielsweise Wärme (eine Wärmflasche, ein heißes Bad usw.) und andere bevorzugen Kälte (eine kalte Kompresse oder ein eiskaltes Getränk…).
GEGENTEILIGE EMOTION
Eine Möglichkeit, unseren Gefühlszustand zu ändern, besteht darin, Dinge zu tun, die das Gegenteil hervorrufen. Wenn wir uns beispielsweise traurig oder niedergeschlagen fühlen, kann es hilfreich sein, einen lustigen Film oder eine Comedy-Show anzuschauen, ein aufmunterndes Buch zu lesen oder eine energiegeladene Playlist anzuhören. Oder wenn wir wütend sind, können wir beruhigende Musik hören und versuchen, unseren Körper zu entspannen.
ENTSPANNEN
Wenn wir gestresst, wütend oder ängstlich sind, neigen wir dazu, diese Emotionen in unserem Körper zu behalten. Manchmal merken wir gar nicht, dass wir uns so fühlen. Versuche in deinen Körper hineinzuhören – wie fühle ich mich? Bin ich angespannt? Sind meine Schultern entspannt?...
Wenn du eine Spannung spürst, lass sie bei jedem Ausatmen sanft los und beobachte wie dein Körper beginnt, sich zu entspannen. Andere nützliche Möglichkeiten, Spannungen loszulassen, sind z.B. progressive Muskelentspannungsübungen oder eine Massage.
GEGENWÄRTIG BLEIBEN
Wenn wir eine stressige Zeit durchmachen, bemerken wir vielleicht, dass unsere Gedanken rasen und wir uns von unseren Gedanken überwältigt fühlen. Aber wenn wir unseren Geist beruhigen können, kann uns das helfen, uns viel besser und kontrollierter zu fühlen und Stressgefühle zu reduzieren. Achtsamkeit ist eine Technik, die uns hilft, innezuhalten, unseren Geist zu beruhigen und im gegenwärtigen Moment „bewusst“ zu sein.
FINDE HERAUS WAS FÜR DEIN WOHLBEFINDEN FUNKTIONIERT
Wir haben in unserem Leben oft schwierige Zeiten durchgemacht und irgendwie Wege gefunden, diese zu überstehen. Versuche daran zurückzudenken, was in der Vergangenheit geholfen hat, damit umzugehen: Was hast du aus dieser Erfahrung gelernt? Auf welche Stärken kannst du jetzt zurückgreifen, um mit dem fertig zu werden, was dich gerade beschäftigt? Welche Bewältigungsstrategien kannst du erneut anwenden?
SICH SELBST GUTTUN
In dieser stressigen Zeit suggerieren die Schlagzeilen, dass die Gesellschaft im Allgemeinen empathischer und mitfühlender ist. Es ist absolut wahr, dass viele Menschen sich besonders viel Mühe geben, um sich um andere zu kümmern und sie zu unterstützen. Aber manchmal vergessen wir, dies für uns selbst zu tun. Wir können weiterhin unrealistische und hohe Ansprüche an uns selbst stellen, obwohl wir dies niemals von anderen erwarten würden. Es ist wichtig, uns selbst daran zu erinnern, dass wir dies auch durchmachen und dass „es in Ordnung ist, nicht in Ordnung zu sein“.
SELBSTPFLEGE DURCH BEWUSSTES ATMEN
Suche dir eine bequeme Position, egal ob du liegst oder sitzt. Achte beim Sitzen darauf, dass der Rücken gerade bleibt und lass die Schultern sanft sinken. Beachte, wie die Augenlider sich schwer anfühlen, und schließe sanft die Augen. Spüre, wie dein Körper schwerer wird und lass ihn in den Stuhl oder das Bett sinken. Nimm wahr, wie dein Körper und Geist langsamer werden. Richte die Aufmerksamkeit auf deine Atmung, atme langsam ein … und langsam aus.
Richte nun die Aufmerksamkeit auf deine Brust und spüre, wie sie sich beim Einatmen sanft hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Konzentriere dich weiterhin auf deine Atmung und bleib bei jedem Ein- und Ausatmen aufmerksam dabei.
Jedes Mal, wenn du bemerkst, dass deine Gedanken zu wandern beginnen, was natürlich ist, lenke deine Aufmerksamkeit sanft zurück auf das Gefühl des Atems. Wenn die Gedanken tausendmal vom Atem abschweifen, besteht die Aufgabe einfach darin, die Aufmerksamkeit jedes Mal wieder sanft und mitfühlend auf den Atem zu lenken.
Wenn du dich bereit fühlst, lenke deine Aufmerksamkeit sanft auf die Nase. Spüre, wie beim Einatmen die kalte Luft durch die Nasenlöcher strömt und beim Ausatmen die warme Luft durch den Mund strömt. Wenn du dich nur schwer konzentrieren kannst, versuche die Atemtechnik zu tauschen: atme durch den Mund ein und durch die Nase aus.
Richte deine Aufmerksamkeit auf den gesamten Atem. Beachte, wie die kalte Luft durch die Nasenlöcher strömt, wie sich der Brustkorb hebt und senkt und die warme Luft aus dem Mund strömt. Verfolge jeden Atemzug auf seiner gesamten Reise.
Um die Achtsamkeitsübung zu beenden, richte die Aufmerksamkeit langsam wieder auf den Raum, öffne sanft die Augen und bringe die Zehen zum Wackeln.
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sue-knowles-088317a0/
X: @suefknowles
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