PRÄVENTION VON VERLETZUNGEN DER UNTEREN GLIEDMASSEN: SCHWERPUNKT TRIATHLON

Verletzungen, insbesondere durch Überlastung, treten bei Triathleten häufiger auf als bei Einzelsportlern (1), und zwar aus zwei Hauptgründen: Triathleten trainieren länger als Einzelsportler, und sehr oft können die drei Disziplinen die gleiche Verletzung verursachen.

Der Anteil der Überlastungsschäden an allen Verletzungen ist mit 75-80 % besonders hoch (2) und sollte nicht unterschätzt werden.

Radfahren und Laufen sind gleichermaßen häufig die Ursache für Verletzungen der unteren Gliedmaßen, insbesondere der Knie, aber auch der Knöchel. Zu den häufigsten Verletzungen gehören: Tendinose (insbesondere der Patellasehne), patellofemorale Syndrome und Iliotibialbandsyndrome.

VERMEIDUNG VON VERLETZUNGEN: DIE BEDEUTUNG DER BIOMECHANIK

Beim Triathlon hängt die Verletzungsprophylaxe daher stärker als bei anderen Sportarten von einer optimalen Körperhaltung und einer perfekten Muskel- und Gelenkleistung ab.

Eine professionelle biomechanische Beurteilung der Haltung kann Veränderungen auf der biomechanischen Ebene des Q-Winkels oder eine externe Tibia-Torsion (manchmal sogar traumatischer Natur) aufzeigen, die die Punkte verändert, an denen die absteigenden und aufsteigenden Kräfte zusammentreffen, und so eine seitliche Abweichung der Gliedmaße während der sportlichen Leistung verursacht (3).

Wenn die Hebel nicht optimal eingestellt sind, wird die Biomechanik des Gelenks beeinträchtigt, was zu Verletzung  führt, die zunächst nicht wahrnehmbar sind, aber bei kontinuierlicher und intensiver Nutzung (Überlastung) zu Verletzungen und/oder Degeneration des Gelenk- und Sehnen-/Bandgewebes führen können.

MUSKELN AUSGLEICHEN MIT COMPEX

Wie können wir diese Situation verhindern oder korrigieren? Durch ein Gleichgewicht der Muskeln: Einige Muskelgruppen müssen gestärkt, andere entspannt werden.

Die Elektrostimulation kann eine wichtige Hilfe bei der Korrektur dieser biomechanischen Veränderungen sein, die die Leistung nicht nur in einem einzelnen Wettkampf ernsthaft beeinträchtigen, sondern auch eine ganze Sportsaison gefährden können. Durch den gezielten Einsatz des Compex können korrigierende Eingaben gemacht werden.

Durch eine gezielte Kräftigung des Vastus medialis des betroffenen Quadrizeps (3), der häufig schwächer ist als sein seitliches Gegenstück, können wir beispielsweise dem Auftreten von Problemen mit der Patellasehne vorbeugen, indem wir kleine Elektroden (5x5) verwenden, die eine gezielte und spezifische Anwendung auf die zu stärkenden Muskelfasern ermöglichen.

Es hat sich auch gezeigt, dass eine Schwäche der Gesäß- und Abduktorenmuskulatur ebenfalls zu verschiedenen Arten von Verletzungen beitragen kann, insbesondere beim Laufen (4).

Mit dem Compex können wir Sitzungen zur Stärkung der Gesäßmuskulatur durchführen und so zur Stabilisierung des Beckens beitragen.

Falls erforderlich, kann die Anwendung von Dekontraktionsprogrammen, vibrierenden Rollen und Bällen oder des perkussiven Geräts Compex FiXX2.0 in Verbindung mit der Dehnung der antagonistischen Muskeln das Erreichen dieser Ziele beschleunigen und die Wirkung der Muskeln auf die Gelenke ausgleichen.

 

KNÖCHELÜBUNGEN

Ein weiterer interessanter Ansatzpunkt für die Vorbeugung insbesondere von Verstauchungen des Sprunggelenks ergibt sich aus Studien (5-6), die zeigen, dass Verstauchungen des Sprunggelenks die häufigste Überlastungsverletzung von Sportlern vor der Saison sind. Die Anwendung des Programms zur Vorbeugung von Knöchelverstauchungen auf die Peronealmuskulatur verringert die Häufigkeit dieser Verletzungen sowohl in der Vorsaison als auch während der Wettkampfsaison, indem genau die Muskeln gestärkt werden, die bei richtiger Vorbereitung umgekehrte Verstauchungen verhindern.

Erfahren Sie mehr in unserer ausführlichen Studie.

Für ein Präventionsprogramm können Sie die CompexCoach-App herunterladen oder sich für eine gezielte Unterstützung von einem Compex-zertifizierten Experten begleiten lassen.

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Bibliografia

1 burns J, Keenan AM, Redmond AC. Factors associated with triathlon-related overuse injuries. J Orthop Sports Phys Ther 2003;33:177e84.

2 Strock GA, Cottrell ER, Lohman JM. Triathlon. PhysMed Rehabil Clin N Am 2006;17:553e 64

3 Tuite, M. J. (2010). Imaging of Triathlon Injuries. Radiologic Clinics of North America, 48(6), 1125–1135. doi:10.1016/j.rcl.2010.07.008

4 Mucha MD1, Caldwell W1, Schlueter EL1, Walters C1, Hassen A2. Hip abductor strength and lower extremity running related injury in distance runners: A systematic review. J Sci Med Sport. 2017 Apr;20(4):349-355. doi: 10.1016/j.jsams.2016.09.002. Epub 2016 Sep 20.

5 Bovens AM, Janssen GM, Vermeer HG, Hoeberigs JH,Janssen MP, Verstappen FT. Occurrence of running injuries in adults following a supervised training program. Int J Sports Med. 1989;10(Suppl 3):S186–S190.

6 Vleck VE, Garbutt G. Injury and training characteristics of male Elite, Development Squad, and Club triathletes. Int J Sports Med. 1998;19(1):38–42.

 

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